Dezember 28, 2019

Füllstation erlebt grossen Rückhalt

Frauenfelder Verein startet Crowdfunding erfolgreich.

Die Füllstation Frauenfeld hat zum Ziel, eine plastikfreie, nachhaltige Einkaufsalternative für die Bewohnerinnen und Bewohner zu bieten. Um das Ladenlokal mitten im Herzen der Hauptstadt eröffnen zu können, ist der Verein auf Spenden angewiesen: Das Crowdfunding startete vielversprechend.

Frauenfeld, 20.12.2019 – Fünf Frauen, eine Vision: So die Kurzfassung des gemeinnützigen Vereins namens Füllstation Frauenfeld. Die gemeinsame Vision ist der erste Unverpacktladen für die Thurgauer Hauptstadt, der das Einkaufen nachhaltiger Produkte ohne Plastik und in individueller Menge ermöglicht. Um die Füllstation zu eröffnen, braucht der Verein ein Startkapital, das seit gut zwei Wochen mittels Crowdfunding angestrebt wird. Auf der Plattform Crowdify sammelte das Projekt dank diversen Gönnerinnen und Gönnern bereits viel Geld.

Erfolgreicher Kampagnenstart

Nach nur zwei Wochen Laufzeit spendeten 136 Personen einen Gesamtbetrag von gut 14’000 Franken, was fast der Hälfte des angestrebten Betrages von 30’000 Franken entspricht. Auf Crowdify bietet die Füllstation den Gönnerinnen und Gönnern sogenannte Goodies; ein Geschenk, das optional gegen eine Spende eingelöst werden kann. Besonders beliebt waren Goodies wie der „Ölkannen-Pate“, bei welchem eine der im künftigen Laden benutzte Ölkanne nach dem Spender, der Spenderin benannt wird. Bereits nach kurzer Zeit war das Geschenk vergriffen.

Effort weiter hochhalten

Der erfolgreiche Start kommt für die Initiantinnen unerwartet, obschon der Zuspruch der Frauenfelderinnen und Frauenfelder gross ist, wie der Tag der offenen Baustelle zeigte: Die Initiantinnen, das Team des neuentstehenden Bistros Hansi sowie Architekt Gabriel Müller empfingen am 7. Dezember Interessierte an der Thundorferstrasse 18: Hier, im historischen Trompetenhüsli, das auf den zweitältesten noch erhaltenen Grundmauern der Stadt steht, soll das Projekt realisiert werden. „Der Ansturm war gross! Es entstanden angeregte Gespräche und tolle Begegnungen“, freut sich Corina Pleisch, Gründungsmitglied und Geschäftsführerin ihres eigenen Unverpacktladens in Hüttwilen. Für die Gründerinnen ist jedoch klar, die  bereits erhaltenen Spenden sind eine Verantwortung. „Wir verstehen den Rückhalt als Auftrag der Frauenfelderinnen und Frauenfelder, dass sie die Füllstation für Frauenfeld möchten. Deswegen bleiben wir weiter in unserer gesamten Freizeit und Wochenenden dran“, so Marion Lieberherr, Aktuarin und Gründungsmitglied. 

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